Mit Ratten umschreibt man eine Nagetiergattung, die aus der Gruppe der Altwelt Mäuse stammt. Sie umfasst 65 bekannte Arten, die sich stark voneinander unterscheiden. Einzig ihre Ähnlichkeit mit gemeinhin als Mäuse bekannten Tieren verbindet sie. So liegt das Gewicht je nach Art zwischen 40 Gramm (Polynesische Ratte) bis zu einem halben Kilogramm (Wanderratte).

Unabhängig von der konkreten Art stellen alle Rattenarten für den Menschen eine potenzielle Gefahr dar. Den Schaden, den Ratten beispielsweise in der Landwirtschaft verursachen, ist enorm. Aus diesem Grund werden schon seit Jahrzehnten erfolgreich Schädlingsbekämpfungsmittel gegen sie eingesetzt. Es wird allerdings dringend empfohlen, die Arbeit mit den Mitteln professionellen Fachkräften zu überlassen - und das nicht nur wegen der Gefahr für den Menschen selbst, sondern auch hinsichtlich des Erfolges. Denn Ratten sind im Vergleich zu anderen Tierarten überdurchschnittlich intelligent. Verstirbt ein Tier unmittelbar durch den Köder, meiden die anderen Tiere aus derselben Gruppe den Köder. Deshalb muss die Mittelauswahl bei der Rattenbekämpfung subtil durchdacht sein.

Auch als Vektoren für Krankheiten sind Ratten gefährlich, was der Rattenbekämpfung noch mehr Bedeutung zukommen lässt. Dank ihres starken Immunsystems, erkranken Ratten nach einer Infektionen selbst nicht, können aber den Erreger auf Menschen übertragen.